GIS ist ein äußerst flexibles Werkzeug welches gern in der angewandten sowie theoretischen Forschung genutzt wird um schnell auf verlässliche und vor allem räumlich geordnete Daten zugreifen zu können. Es gibt viele Anwendungsgebiete, wie z. B. der Klimawandel und dessen Folgen. Durch GIS können Temperaturänderungen auf lange Zeit räumlich erfasst werden und damit Prognosen für die zukünftige Entwicklung der Temperaturen und des Klimas erstellt werden. Auch lassen sich Dinge wie die Abwanderung und Einwanderung von Tieren, Insekten, Fischen und Pflanzen räumlich beobachten und invasive Spezies frühzeitig bekämpfen sowie deren Auswirkungen auf die lokalen Baum-, Wild-, und Pflanzenbestände erforschen.
Es ist egal ob es sich um räumliche oder zeitliche Daten handelt durch die Einfachheit des Werkzeuges GIS ist es möglich Menschen schnell auf die Nutzung zu schulen, sodass Forscher nicht mehr selbst in Krisengebiete entsendet werden müssen um die benötigten Daten zu erfassen, dies kann dank GIS nun auch die lokale Bevölkerung erledigen. Die gesammelten Daten werden durch das GIS System räumlich geordnet und die Forscher brauchen die Daten nur noch auszuwerten. Durch GIS und darauf basierende Anwendungen lassen sich viele Arbeiten im Bereich der Geo-Forschung vereinfachen und somit kosten sparen und die Effizienz zu steigern.
GIS ist eine standardisierte Plattform, die zur räumlichen Analyse von Datensätzen z. B. aus Excel genutzt wird. Dank der Standardisierung ist die Übernahme, und die Bereitstellung von Forschungsergebnissen und Daten innerhalb und außerhalb von Forschungseinrichtungen einfach und unkompliziert was bedeutet, dass die Zusammenarbeit mehrerer Einrichtungen auch ohne das gleiche GIS Programm ohne weiteres möglich ist. GIS ein vielseitig und einfach einsetzbares Werkzeug mit enormen Wachstumsmöglichkeiten.
Sollten Sie nun daran interessiert sein sich im Bereich GIS fortbilden lassen zu wollen, können Sie sich an das UIZ in Berlin wenden.